8.Mittelrhein-Marathon |
| Bericht Teil 1-bis zum Start | |
Marathon am 02.06.2012 |
Kurz vor dem Start sind wir guter Dinge. Das Wetter ist fast ideal und das Feld ist nicht zu groß. Die Bedingungen für eine gute Zeit sind da, man muss sie nur noch nutzen. |
Der Start ist erfolgt. Es gilt das richtige Tempo zu finden, was uns aber bis zur Loreley gelingen sollte. Der erste 5 Kilometerabschnitt ist wichtig, denn wir wollen ja nicht zu schnell anlaufen. Dennoch ist mein Ziel bis zum Halbmarathon ca. 90 Sekunden im Plus zu haben, denn die zweite Rennhälfte ist schwieriger und wir werden dort die Reserve noch brauchen. |
Der Start ist erfolgt |
alle versuchen "ihr" richtiges Tempo zu finden |
Der "typische" Läuferstrom des Marathons |
Die Loreley ist immer sehenswert |
Fast 5 Kilometer sind geschafft, da kann man optimistisch sein |
Blick voraus zur Burg Katz |
nach oben |
Die Burgentour, Burg Katz und Rheinfels |
Sightseeing in der Gruppe macht mehr Spaß, als alleine |
Auf zu Burg Maus |
Dank freundlicher Hilfe schaffen wir das "Burgenquiz" |
Da ist gute Laune einfach "Pflicht" |
Da ist endlich die Burg Maus |
nach oben |
Auf dem Weg nach Hirzenach gibt es ein Hupkonzert zu unserer linken
Seite. Ein Lokführer feuert uns auf diese Weise an, eine tolle Idee. |
Zur Linken wartet bereits die Kolonne der Hilfs- und Reinigungskräfte auf unsere Passage |
Bei Hirzenach liegen wir im Zeitsoll und die Stimmung ist immer noch recht entspannt. |
nach oben |
Das erste Drittel der Streck liegt hinter uns und wir werfen einen Blick auf die Burgen Liebenstein und Sterrenberg |
Noch immer ist die 4-Stunden Gruppe recht kompakt unterwegs |
Kilometer 15 wird passiert und an der linken Streckenseite kommen
einzelne treue Fans, die in jedem Jahr hier für gute Stimmung sorgen |
Diesmal ohne Vuvu..., aber dennoch laut und stimmungsvoll |
|
Das Panorama ist sehenswert, aber der stete leichte Gegenwind und die Abendwärme halten den Genuss in Grenzen. Aber es macht "Laune" in dieser guten Gruppe den Marathon zu absolvieren. |
nach oben |
Mit Boppard erreichen wir den Ort des Halbmarathons. Es bietet sich
die Gelegenheit an einem kurzen Gefälle die Beine zu lockern.
Danach geht es an der Promenade vorbei. Zu meinem Erstaunen ist ein
Hotel ganz abgerissen worden und viele andere sind durch Bauzäune
verdeckt. Wird Boppard etwa neu gebaut? Aber es bleibt keine Zeit zum philosophieren, denn die Halbmarathonmarke wartet. |
Michel darf bei keinem Marathon fehlen. Er feuert uns am "Mörderbacken" von Boppard an. |
Parallel zum Halbmarathonfeld nehmen wir die letzen Meter zur Halbzeitmarke unter die Schuhe |
Halbmarathon wir kommen |
Halbmarathonpassage |
Ab jetzt lohnt es sich nicht mehr umzukehren, aber das will eh keiner |
nach oben |
Konzentriert nehmen wir die zweite Hälfte des Rennens in Angriff. |
nach oben |
Nach Boppard erwartet uns der schier endlos lang erscheinende
Rheinbogen nach Spay. Nach einem angenehmen Abschnitt im Schatten geht es dann wieder in die Sonne. Und wie einst die Kampfflieger, so kommen auch die "schnellen" Halbmarathonis aus der Sonne heraus, um uns zu passieren. Es wird voller auf der Strecke, aber dennoch arrangieren sich alle und die Stimmung ist gut, da mehr Betrieb auch neben der Strecke mehr Anfeuerung garantiert. Dennoch ist es nicht leicht ab Kilometer 23 stets überholt zu werden, denn man darf sich nicht hinreißen lassen mal eben mitzugehen, oder das eigene Tempo zu verlieren. |
Die Halbmarathonspitze |
und die Verfolgergruppe |
Noch ist Platz auf der Strecke |
Spay erwartet uns |
Die grünen Startnummern des Halbmarathon werden mehr. |
Noch 14 Kilometer bis ins Ziel |
Die Marksburg trohnt neben uns |
Kampf um jede Sekunde auf dem Weg nach Brey |
Kurz vor Brey |
nach oben |
Von Spay über Brey nach Rehns arbeiten wir uns dem Ziel
entgegen. Leichte Steigungen erschweren es im Zeitplan zu bleiben.
Deshalb "mussten" wir bis Boppard etwas Zeit "gutmachen" damit wir an
den Anstiegen unseren Puls niedriger halten und etwas Zeit opfern
können. Aber auch nach Rehns wird uns nichts geschenkt. Eine
Bestzeit fällt einem eben nie so einfach in den Schoß. Dennoch die Stimmung in Rhens ist, wie in jedem Jahr super und die letzten zehn Kilometer schaffen wir auch noch. Unser Vorteil ab Rhens ist die Markierung des "Zehners". Sie erspart es uns auszurechen, wie lange wir ab km 42 bis ins Ziel noch brauchen, denn wir können einfach die letzten 10 Kilometer runterzählen. |
Rhens erwartet uns |
nach oben |
Nach einigen Steigungen hat sich das Feld leider etwas gelichtet, aber dennoch ist noch eine gute Truppe auf dem Weg unter die 4-Stunden Grenze. Jetzt gilt es das erreichte festzuhalten, denn auch die letzen 6 Kilometer sind noch lang. Der Kopf ist jetzt der wichtigste Teil, denn die Beine wollen bei den meisten eher wandern, als laufen. Also gilt es durchzuhalten. |
Das Licht schwindet, als wir die Coyoten passieren. |
Die letzen Kilometer vorbei an der Brauerei und an Oberwerth lassen
kaum noch Fotos zu. Die meisten kämpfen um jeden Meter, aber dennoch muss ich diesen tollen Fan am Abzweig nach Oberwerth fotografieren. Ich schicke die Gruppe nach vorne in Richtung Ziel. Knapp eine Minute sind wir noch im Plus, das sollten alle schaffen. Ich selber nehme etwas Tempo heraus, um die Teilnehmer aufzufangen, die knapp an der 4-Stundengrenze ihre Kampf austragen. Eventuell kann ich ja noch ein paar Finisher mehr unter 4 Stunden ins Ziel treiben. |
Die Sekunden tropfen dahin und ab dem Clemensplatz beginnt der letzte
Kilometer. Noch einmal kurz bergab, dann beginnt die "lange" Zielgerade.
Stimmung, aber leider auch der Qualm von Imbissbuden, der Weg ins Ziel
ist fast geschafft, aber jeder Schritt bringt uns näher. Wolfgang hat Probleme mit dem Rauch in der Luft, aber gemeinsam schaffen wir es noch die 4-Stundenschallmauer zu durchbrechen. Es hat sich gelohnt nicht aufzugeben. |
nach oben |
So sehen Sieger aus, etwas abgekämpft, aber zufrieden. |
Rudi nach toller Tempoarbeit und Tobias mit tollem Finish |
Zwar ist das Foto nicht perfekt, aber die Zeiten im Ziel |
Tobias und Nikolaus, treu Begleiter bis km 40 dann haben sie mir die "Hacken" gezeigt. |
Sabine etwas zu flott aber dafür mit eigenem Fanclub |
Wolfgang und ich, wie immer bei den "rasenden" Reportern mit einem
Lächeln. Die Jungs von "marathon 4 you" und ich treffen uns oft unterwegs, aber hier in Koblenz gibt es eine spezielle Geschichte. Letztes Jahr lief Anton lange Zeit mit mir und bewunderte meinen Service an den Verpflegungspunkten, da ich dort immer mehrere Becher greife, um sie dann im Feld zu verteilen. Nur Anton Wunsch nach Bier konnte ich nicht erfüllen. Das an der Strecke angebote wollte er auch nicht haben. Kein Kölsch, kein Pils und kein Alkoholfreies. Weizenbier sollte es sein, aber das hat Anton sich dann sicher von seiner "fetten Prämie" in Koblenz selber gekauft. Wolfgang wollte bereits in Oberwesel wissen, ob ich wieder den "Becherservice" unterwegs mache. Auf die Antwort, das gehört bei mir zum Service, musste Wolfgang lachen und sagte, er komme unterwegs darauf zurück. Aber trotz mehrerer Begegnungen und vieler Fotostops hat sich Wolfgang nicht dazu durchgerungen, daher mussten wir das im Ziel ausdiskutieren. Wolfgang du warst ebenfalls ein netter Begleiter, auch wenn sich unsere Weg nur manchmal kreuzten, es wird sicher nicht die letzte Begegnung gewesen sein. |
Fazit: Der 8. Mittelrhein-Marathon hat wieder viel Spaß gemacht und
auch beim neunten werde ich wieder am Start sein. Bleibt abzuwarten mit
welcher Zielzeit in 2013. Rudi werde ich jedenfalls gerne wieder als Pacemaker einsetzen, ebenso wie die gewohnte Crew von Sabine und Rüdiger. |
In diesem Sinne: See you on the racetrack! |
nach oben |
Teil 1 des Berichts |