Maximiliansau

21. Rheinmarathon Maximiliansau 2000

Der 21. Rheinmarathon der VLG Maximiliansau fand in diesem Jahr am 3.Oktober statt, außer dem Laufsieger war diesmal auch noch der Pfalzmeister zu ermitteln.
Die Veranstaltung hatte parallel zum Marathon noch einen Halbmarathon und eine Marathonstaffel zu bieten.
Leider waren nur 7 Staffeln am Start, dafür sorgte aber auf der Wendestrecke, die 2x zu durchlaufen war, der Halbmarathon bei den meisten Marathoni's für eine kurzweilige erste Runde und teilweise auch für etwas Windschatten.
Maximiliansau war diesmal verdientermaßen vom Wetter verwöhnt. Strahlender Sonnenschein lies das herbstliche Grau verschwinden und spornte zu guten Leistungen an. Leider war das Zuschauerinteresse eher gering, so dass die 2. Laufrunde für viele sehr lang und einsam wurde.
Die Verpflegung während des Laufes war ausreichend und wurde professionell dargereicht, Lob den vielen freiwilligen Helfern, die sich auch in diesem Jahr um die Teilnehmer bemühten.
Günter Naab opferte eine mögliche Bestzeit im Halbmarathon, weil er die Rolle eines Pacemakers auf der ersten Runde für mich wahrnahm, aber er lief sich in 1:28:18h immerhin noch den 29.Platz (10.M40).
Den Sieger stellte die LG Odenwald mit Jan Wäsch, in 1:15:40h. Es kamen 191 Teilnehmer in die Wertung.
km21 km22
Auf in die 2te Runde
Der Marathon entwickelte sich bereits vom Start an zu einem Ausscheidungslauf, den Thomas Beiersdörfer von TV Offenbach in 2:36:52h für sich entschied. Den Mannschaftsmeister stellte diesmal der TV Hatzenbühl knapp vor unserer ersatzgeschwächten Mannschaft.
Herbert Cuntz lieferte sich zwar erneut einen sehenswerten Kampf mit den "jungen Spunten" an der Spitze, aber es reichte leider nicht ganz für den Mannschaftssieg. Herbert wurde in 2:47:43h überlegener Sieger seiner Altersklasse M50 und belegte in der Meisterschaft den 4. Platz, Respekt.
Zweitbester Starter unserer LG war ich diesmal, der ich dank der Hilfe von Günter Naab erstmals unter der magischen 3-Stundengrenze blieb. Mit hauchdünnen 2:59:48h belegte ich den 14. Platz (5. M35) und wurde in der Meisterschaft 9.
Willkommen im Club der Läufer unter 3 Stunden, wir warten beim nächsten Mal auf meinen Freund Günter Naab.
Thomas Herrmann, unser dritter Mannschaftsläufer musste seiner zeitintensiven Arbeit ein Opfer bringen. Da er bereits seit 2 Monaten kaum noch über 40km die Woche laufen konnte war für ihn an eine Bestleistung nicht zu denken. Daher gilt ihm besonderer Dank, dass er trotzdem für die Mannschaft da war und mit immer noch beachtlichen 3:09:23h den 2. Platz für unser Team sicherte.
Da ein Unglück selten allein kommt war auch Alwin Gumbrecht nur bedingt fit. Nach einem Arbeitsunfall noch angeschlagen lief er diesmal nur zum Training mit und belegte in 3:14:43h den 23. Platz. Unter den gegebenen Umständen ebenfalls eine beachtliche Leistung.
Die Marathonstaffel gewann der TV Rheinzabern in 2:46:13h.
Die abschließende Bewirtung war wie gewohnt sehr gut, ebenso die Tombola mit tollen Preisen. Die Zeitnahme durch das Team Baumann arbeitete erneut sicher und schnell, ebenso der Ergebnisdienst. Dank auch dafür.
Alles in allem bleibt festzustellen, die Veranstaltung war eine runde Sache, hoffentlich beim nächsten Mal mit noch mehr Startern.

PS: Anmerkung des Autors in eigener Sache:
Die Meisterschaftsehrung war leider etwas dürftig. Es gab eine Urkunde und eine Flasche Wein. Vom LVP hätte ich eigentlich mehr Stil erwartet. Wenigstens bekamen die Meister einen Aufnäher, also etwas von bleibendem Erinnerungswert. Ich frage mich jetzt nur, stelle ich die Flasche Wein wie einen Pokal in die Vitrine, schließlich war es ja die erste Vieze- Meisterschaft, oder trinke ich sie aus. Aber dann habe ich kein Andenken an diesen Ehrentag mehr. Also muss wohl beim nächsten Mal ein Titel her, sonst hat man schließlich kein richtiges Andenken.
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Nur noch wenige Meter
Fazit: Klein, aber fein.
Unter 100 Starter beim Marathon, dadurch etwas einsam, aber schnell, obwohl am Rhein immer leichter Wind weht.
Gut für Bestzeiten, 2 Runden auf einer ebenen Wendestrecke.
1.Runde mit Halbmarathonfeld zusammen, dadurch Windschatten vorhanden.
Wenig Publikum an der Strecke, aber gute Verpflegungsstände.
Genügend Parkplätze und Duschmöglichkeiten an und in der Sporthalle.
Organisation klappte prima, Essen und Trinken im Anschluss gut und reichlich, zu humanen Preisen.

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