Porz

25. Winterserie des GSV Porz / Köln - Lauf 2 über 15km

2. Lauf der Winterserie.
Das Wetter ist durchwachsen und beim einlaufen regnet es leicht. Aber Petrus scheint uns Läufer zu mögen, denn pünktlich zum Start kommt die Sonne heraus und der Nieselregen endet. Ein leichter, aber kalter Ostwind weht und die Wahl der richtigen Laufkleidung ist nicht einfach. So ist alles vertreten, vom kurzen Trikot, bis hin zur langen Winterhose mit Shirt und Jacke.
Auch bei mir variiert die Vorstellung von der idealen Laufbekleidung fast im Minutentakt, denn ich will schließlich flotte Runden drehen, da will ich weder frieren, noch zu sehr schwitzen.
Am Ende war die Wahl wohl richtig, denn die selbst gesetzte Zielzeit wurde deutlich unterboten.
Ein etwas hektischer Start mit zwei rechtwinkligen Abzweigen, es gilt aufmerksam zu sein, dann endlich streckt sich das große Starterfeld und ich kann mein eigenes Tempo laufen. Ich laufe nach Gefühl und, da ich die ersten zwei Kilometermarken nicht sehe bin ich bei km 3 entsprechend überrascht, als 12:09min auf der Uhr stehen. So schnell wollte ich gar nicht sein. Ein etwas unangenehm kühler Gegenwind lässt mich vorsichtig bleiben, aber mangels Gefährten bleibe ich doch alleine im Wind. Die ersten beiden 5km Runden laufe ich fast wie ein Uhrwerk in je 20:15min und 20:20min.
Ein Blick nach hinten zeigt mir an jeder Abzweigung, dass mein Freund Frank Kurth nicht weit hinter mir ist. Leider zu weit um zu warten, so denke ich seit km 1. Aber Frank kommt in der zweiten Runde immer näher. Dann kurz nach km 10 höre ich erst den bekannten Atemrhythmus hinter mir und dann ist Frank auch schon neben mir. Frank und ich liefern uns ab Kilometer 10,5 ein enges Rennen. Frank ist bärenstark drauf und führt mich und einen anderen passiven Mitläufer trotz Gegenwind. Die Kilometer sind unter 4 Minuten und ich kann nur hinten draufliegen, aber nicht mehr führen, dazu ist es noch zu früh in der Saison für mich.
Bis km 13,5 bleibt alles so. Dann geht der uns begleitende Läufer nach vorne weg, indem er das Tempo verschärft. Frank kann die Lücke nicht schließen und so gehe ich an Frank vorbei. Aber derzeit kann er nicht folgen und so denke ich mir: Sei fair lass die Lücke nur so groß werden, dass Frank sich wieder an dich ranbeißen kann. Und dass gedachte klappt, bei km 14 ist Frank wieder dran. Auf den letzten 500m fällt dann die Entscheidung und die etwas bessere Endschnelligkeit hilft mir, um im Ziel knapp vor Frank zu bleiben.
Die Einstundengrenze haben wir zwar knapp verpasst, die war von mir aber auch gar nicht angestrebt worden, weshalb die Zeit bis km 10 auch auf eine Zeit knapp unter 1:01 schließen lies. Das am Ende bei mir eine 1:00:15h und bei Frank 1:00:17h notiert wurde ist nur der tollen Schlussrunde von Frank zu schulden.
Fazit: Die Strecken von Leidenhausen sind schnell, wenn auch etwas windanfällig.
Das ganze spielt sich unter freiem Himmel ab, ist aber dennoch gut organisiert, wenngleich mir der Weg zu den Duschen deutlich zu weit war. Aber Wechselkleidung ist auch eine gute Lösung und daheim duscht es sich doch etwas angenehmer.
Porz08-02
Frank, Klaus, Robert, Christoph, Stefan und Rüdiger vor dem Start

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