Bertlicher Straßenläufe |
|
| Bericht Teil 2-ab km7 | | |
Marathon am 12.02.2012 |
|
Bertlich ruft dreimal im Jahr die Laufgemeinde auf, um aus einer großen
Auswahl die passende Distanz zu finden. 850m, 5km, 7,5km, 10km, 15km,
HM, 30km und Marathon, eine Auswahl die kaum zu glauben ist. Das alles
wird an einem Tag angeboten, noch dazu bei nur 16¤ Startgeld auf der
Marathondistanz. Fast nicht zu glauben, da sind andere mit weniger
Angebot schon überfordert.
Aber zu meinem Erstaunen ist alles top organisiert und auch an der
Strecke sind alle Posten besetzt. Dazu mein Lob. Weder bei der Anreise,
noch beim Parken, der Anmeldung oder Dusche und Umkleide gab es etwas zu
kritisieren. Und auch die angebotenen Speisen und Getränke waren zu humanen Preisen
zu erwerben.
Auch die Streckensicherung und der ehrenamtliche Rettungsdienst waren
professionell. Wo also gibt es so etwas noch? Auf dem Land? Weit gefehlt; Mitten im Herzen des Ruhrgebiets liegt Bertlich, unweit von Herten und Gelsenkirchen. Und das Ruhrgebiet ist für seine Herzlichkeit bekannt, so auch hier. Immer freundliche Helfer, und kurze Wege zwischen Parkplatz, Anmeldung, Umkleide und Pausenhalle. Eine Veranstaltung, die in nur wärmstens weiterempfehlen kann. |
|
Anmeldung in der Pausenhalle |
Marathon und 10km |
5km und 30km Anmeldung |
Fanshop |
Pausenhalle |
letzte Chance auf Frühstück |
kostenlose Abgabe der Wertsachen |
im Bereich der Sporthalle (Top-Service!) |
nach oben | |
Weit entfernt vom gemeldeten "Warmwettereinbruch" finde
ich mich bei knapp Minus sechs Grad morgens um kurz nach neun an der
Anmeldung in Bertlich ein. Hier gibt es zu meinem Erstaunen noch einen
Veranstalter, der alle Meldungen ohne Voranmeldung annimmt; und es
klappt reibungslos. Das bedeute aber auch, der Veranstalter hat das
gesamte Risiko, denn ohne gemeldet Teilnehmer muss alles kalkuliert
werden, also auch der Bedarf an Streckenverpflegung und Essen und
Trinken in der Halle. Aber auch das ist hervorragend, ich habe nirgendwo
einen Mangel erkannt- Erneut Lob und Anerkennung! Eine kleiner Fanshop und ein paar Aussteller runden das ganze gelungene Paket noch ab. Nach wenigen Metern erreiche ich die Sporthalle, hier ist die Herrenumkleide nebst warmer Duschen und der kostenlosen Abgabe der Wertsachen, die mit der Startnummer gekennzeichnet werden. Größtes Problem des Tages, was ziehe ich an?? Es sind Minusgrade, es weht ein schwacher, aber eisiger Wind (der im Laufe des Tages zunahm) und ich will einen ruhigen Trainingslauf machen. Die Wahl fällt auf Mütze, Handschuhe, Buff, drei Shirts, Jacke, Funktionsunterhose und zwei Hosen. Bei der drei Runden- Strecke war ich so die ersten 15 Kilometer zu warm angezogen, und die letzten 5 Kilometer schon fast zu kalt. Also scheint es, die Wahl war recht gut getroffen. Ca. 100 Meter sind es bis zum Star, der mit einem Banner passend zur Farbe der Startnummer gekennzeichnet ist. So gut waren alle Startbanner, Kilometerschilder und Startnummern gewählt. Immer die selbe Farbe, auch hier Lob an die Ausrichter. | |
Noch ein paar letzte Aufnahmen vor dem Start und ohne lange Reden geht es auf die drei Runden. Viele Ultras sind hier am Start, so dass es nie langweilig wird. Fast immer findet sich jemand um ein lockeres Gespräch zu führen. Einziges Manko, man muss die volle Distanz "durchziehen", es gibt keine Gelegenheit auf einer anderen Streckendistanz eine offizielle Zeit zu erlaufen, es sein denn man entscheidet sich vor dem Start noch um. | |
nach oben | |
Der Start erfolgt, ohne große Hektik |
alle sind winterlich gekleidet |
Nach 50m geht es nach links um die Kurve und leicht bergab | |
Wir passieren diverse Startbanner der anderen Distanzen, die später starten | |
Vorbei an der Spothalle mit Umkleide und Duschen | |
Die Runde in Bertlich ist durchgehend asphaltiert und zumeist wird in ländlichem Gefilde gelaufen, nur die kurze Passage im Bereich Start/Ziel ist innerhalb der Ortschaft, da kann man fast vergessen, dass man im Ruhrgebiet ist. | |
wir verlassen Bertlich |
und erste Gesprächsgruppen bilden sich |
nach oben | |
Die Stimmung ist gut, und die Ausschilderung ist vorbildlich, hier macht Laufen Spaß | |
Die Kilometerschilder sind farblich passend zur Startnummer und jedes Schild hat auch die Information in welcher Runde dieser Kilometer passiert wird. | |
Bei leichtem Wind und flacher Strecke passieren wir ein Kilometerschild des HM | |
Der Weg leitet uns in Richtung Polsum | |
Der Marathonlindwurm und im Hintergrund Bertlich | |
Kilometer 2 wird passiert | |
Flotten Schrittes passiert mich diese Gruppe, im Hintergrund ein Kohlekraftwerk | |
nach oben | |
Der erste Verpflegungspunkt wird passiert und wir biegen nach rechts in Richtung Marl ab | |
Ein kurzer Blick zurück ist immer lohnend | |
Der erste "harte Anstieg" |
Kilometer 3 |
nach oben | |
Wir passieren die vorbildlich gesicherte Marler Straße | |
Kurz vor Kilometer 5 ist der zweite Verpflegungspunkt, der auch warmes Wasser anbietet, bei diesem Wetter eine tolle Serviceleistung, die ich gerne nutze. | |
nach oben | |
km 5 ist voraus |
die gute gesicherte Hertener Straße |
Noch immer ist das Feld dicht beisammen, ein Zeichen guter Tempoeinteilung | |
Zwischen Kilometer 6 und 7 sind viele Pferdehöfe, da lohnt sich ein Blick zur Seite. Die halbe Runde ist geschafft und es folgt eine kleine ab und auf Passage. | |
nach oben | |
Fortsetzung des Berichts |