17.Köln-Marathon |
| zum Bericht Teil 2- HM bis Ziel | |
Marathon am 13.10.2013 bis Halbmarathonmarke |
Lange hat es gedauert, aber endlich endet der Marathon wieder auf
der richtigen Rheinseite und an der richtigen Stelle, am Dom. Daher auch
das Motto - Der Dom ist das Ziel. Das war die einzig richtige Entscheidung, denn das Wahrzeichen der Stadt Köln sollte auch das des Marathons sein. Daher bin auch ich wieder am Start und zwar diesmal als Pacemaker. |
Ankunft am Bahnhof Deutz |
Am LVR-Gebäude ist der Helpdesk, die "Umkleide" und der Treffpunkt der Pacemaker |
Der Dom Ist das Ziel, eigentlich nicht weit, oder? |
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Umkleide nach Rheinischem Motto - Et kütt wie et kütt |
Auf der linken Seite starten die Inliner und rechts geben wir unseren Kleidersack ab |
Ballon sucht Pacemaker |
Oliver ist der einzig verbliebende Pacemaker für 3:45h, da wir zu dritt bei 3:30h sind, "opfere" ich mich und laufe 3:45h. Also schnell die Nummer mit Edding ändern und einen anderen Ballon greifen. In der Eile fliegt dieser aber auf dem Weg zum Start in luftige Höhen. Also wird es etwas hektisch. Wieder zum LVR, neuen Ballon beschriften, glücklicherweise ist noch eine Reserve da, und wieder ab in Richtung Start, denn ich muss ja eher im Block stehen. Nachdem ich erst die falsche Seite erwische, quere ich die Opladener Straße und gelange schließlich doch noch in den roten Block, an dessen Ende wir uns platzieren sollen. Trotz Lautsprechern versuchen wir zu erläutern, wie wir das Rennen einteilen wollen. Da es keinen Blockstart mehr geben soll wollen wir nahe an der Bruttozeit laufen. Die erste Hälfte soll uns einen kleinen Puffer verschaffen, am besten 1 min bis 1:30min. Also ca. 1:51h beim Halbmarathon. Dan kann der letzte 10er-Abschnitt dazu dienen weniger Hektik zu haben. |
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Oliver und ich denken positiv, "Et hätt noch immer jood jejange" |
Vor uns der "rote" Block |
Hinter uns der "gelbe" Block |
Der Start ist erfolgt |
und auch wir wollen los |
Michel schickt uns auf den Weg. Hoffentlich sorgt er noch lange für gute Stimmung. Leider ist unsere nicht ganz so gut, denn es soll zwar keinen Blockstart mehr geben, aber eifrige Helfer halten mit dem Trassierband alle aus dem gelben Block bis 10m vor der Startlinie vom Laufen ab. Wir sollen nur nach vorne gehen. Aber anlaufen und gleichmäßig die Startlinie queren ist sicher der bessere Weg. Aber wie immer, was der Marathoni denkt kann der Helfer nicht verstehen. Also starten wir fast aus dem Stand, was es dem Pacemaker nicht leichter macht gerade die ersten Kilometer richtig zu treffen. |
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Endlich laufen auch wir in Richtung Ziel |
Die Stimmung ist trotz Wind gut |
Unsere Gruppe formiert sich |
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Auf der Deutzer Brücke passiert mir ein Anfängerfehler. Durch die Hektik kurz vor dem Start habe ich meine Schuhe nicht wie gewohnt gebunden, sondern nur mit einfachem Knoten. Also bei knapp 600m das zu erwartende Ende, Schuh offen. Also rechts ran zum Boxenstopp und diesmal mit richtig geschnürtem Schuhwerk hinter der Gruppe her. Nach 20s Pause gilt es den Ballon in die Hand und im Slalom durchs Feld zu spurten. Bei km 1 bin ich wieder bei Oliver und der 3:45h-Gruppe angelangt. Kurz durch schnaufen, den Ballon wieder nach oben und das Tempo finden. Sind ja nur noch 41km und ein paar "gequetschte" |
Endlich wieder bei der Gruppe angekommen |
Auf dem Weg zur Malzmühle sind die Bilder noch etwas hektisch |
Abbiegen in den Filzengraben |
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Kurz vor km 2 erreichen wir die Rheinuferstraße und schon wieder ein unerwartetes Ereignis. Ich treffe auf einen "alten" Bekannten. Daniel absolviert den Ultra heute und will nach dem Halbmarathon nun noch den Marathon locker in ca. 3:45h bis 4:00h laufen. |
Daniel, Super Leistung, weiter so. |
Die Gruppe hat sich um Oliver formiert |
Wir passieren Schokoladen- und Sportmuseum, so wie den Rheinhafen. |
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Oliver bildet die Speerspitze und ich den Abschluss unserer Gruppe.
Nach etwas zu flotten ersten zwei Kilometern wird das Tempo dann besser.
Wir haben nur ebenen Untergrund und die Stimmung in der Gruppe ist gut.
Am Agrippinaufer begegnet uns bereits die Marathonspitze. Knapp ein Dutzend Läufer, darunter die Hälfte Pacemaker wollen den Sieger unter sich ausmachen. Toll, die Spitze live so nah zu erleben. |
Kurz vor km 5 am Bayenthalgürtel biegen wir in einer doppelten 90-Grad Kurve ab. |
Nach dem ersten Schulstaffelwechsel und dem ersten Verpflegungspunkt |
Wieder am Rheinufer, diesmal haben wir bereits 2 km mehr gelaufen als die Verfolger |
Bei km 7 verlassen wir den Rhein und via Ubierring geht es in Richtung Severinstor |
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Die Severinstraße gewohnt eng, aber mit noch gutem Belag |
Thomas als Burgherr |
Kopfsteinpflaster sonst bei km 39 heute bei km 9 |
Vorbei an der Polizei und in die Hohe Pforte |
Der Dom ist das Ziel, nicht vergessen |
Doch noch nicht geradeaus, sondern nach links in Richtung Neumarkt |
P&C auf der rechten Seite |
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Nach dem zweiten Verpflegungspunkt und der Passage am Neumarkt erreichen wir den Rudolfplatz, um dann auf den Hohenstaufenring abzubiegen, bekanntes Terrain. |
Nach 10km sind wir knapp 30 Sekunden im Plus |
Der erste Wechselpunkt der Staffeln |
Statt toller Stimmung eher nur eine lange Reihe wartender Sportler, Schade |
Vorbei am Barbarossaplatz geht es durch die Kyffhäuserstraße in die Dasselstraße |
So kann man sich auch an einer Hausfassade begeistern |
Nach knapp einer Stunde sieht unsere Gruppe noch gut aus |
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Via Bachemer Straße geht es auf die Universitätsstraße, einem
weiteren Begegnungspunkt. Kaum dass wir sie erreichen passiert uns auf der Gegenseite die 3h-Gruppe. Jetzt gibt es viel zu sehen, aber auch eine weitere "Welle" sowohl auf dem Hin, als auch dem Rückweg. Hier das richtige Tempo zu treffen ist schwierig. Auch wir werden etwas zu flott. |
Uni voraus |
Verpflegungspunkt 3 wird passiert |
An der Uni kann man viele Leute treffen, ich treffe Läuferinnen aus Alfter |
Ladypower |
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An der Sülzburgstraße ist das erste Drittel des Marathons absolviert.
Die Stimmung ist immer noch gut und ich leiste mir den Luxus mich von
einem meiner Begleiter fotografieren zu lassen. So macht die Arbeit als Pacemaker Spaß. |
Danke, dass du mich fotografiert hast |
via Berrenrather Straße geht es wieder zur Universitätsstraße zurück |
Freunde vom Eifelcup |
Walking kann recht flott sein, der eifel-Marathon lässt grüßen |
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Nachdem wir die Dürener Straße hinter uns gelassen haben und die Hillerstraße biegen wir nach rechts ab auf die Aachener Straße. Wir passieren die letzte Ruhestätte von Willi Millowitsch dem Kölner Original, den Melatenfriedhof. Km 19 wird passiert und der Aachener Weiher ruft. |
Auf zum Rudolfplatz |
Es wird zwar richtig eng, aber die Stimmung war schon mal besser als heute |
Auf dem Hohenzollernring in Richtung Halbmarathonmarke |
Das ersehnte Ziel, erste Rennhälfte |
Halbzeitbilanz: Wir sind der Sollzeit knapp 2 Minuten voraus. Schneller sollte es nicht werden. Die Stimmung in der Gruppe ist gut und ich bin der Meinung einige schaffen es so auch bis ins Ziel. Einige Begleiterinnen und Begleiter kann ich da schon ausmachen. Das Wetter ist bis auf den Wind recht gut. Die Stimmung kann aber an der Strecke noch besser werden. Die neue Strecke ist war kurvig, aber eigentlich nie langweilig und bei unserem Tempo sind die Kurven auch kein Problem. Die Verpflegung hat bis jetzt gute geklappt, auch wenn wir lieber an beiden Seiten Wasser stehen hätten. Daher nehme ich immer mehrere Becher in die Hand, so dass keine stehen bleiben muss und zur Not bei mir sein Wasser bekommen kann. Die zweite Halbzeit kann kommen, wir sind bereit. Oliver macht einen guten Job, er zieht die Gruppe und ich "schiebe" von hinten nach. |
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Teil 2 des Berichts |