17.Köln-Marathon |
| Zum Bericht Teil 1-bis zum HM | |
Marathon am 13.10.2013 ab Halbmarathonmarke |
Die zweite Rennhälfte bringt uns in den Stadtteil Ehrenfeld. Aber bereits auf der Bismarckstraße treffe ich weitere Bekannte aus der Eifel. Kaum Zeit ein Wort zu wechseln, denn ich muss ja im Tempo bleiben. Auf der Vogelsanger Straße dann der Zweite Wechselpunkt der Staffeln. |
Hallo VfB Ahbach |
wenigstens einer wird angefeuert |
Leider kein Wechsel bei uns, da kann Mann mal durchschnaufen |
Durch die Sömmeringstraße laufen wir in Richtung Venloer Straße. Das
bringt uns ein paar Wellen durch die Tempo 30 Zone. Also aufpassen.
Früher war dieser Teil auf dem Ehrenfeldgürtel, der allerdings
sicher teurer bei den Absperrmaßnahmen ist. Aber wir passen auf und keiner stolpern auf den Bodenwellen. |
Die bekannteste Hausnummer der Stadt Köln |
Wenigstens die Tauben haben schon mal ein neues Zuhause gefunden, auf der Kuppel |
Was man an der Moschee so alles trifft, auch auf der Straße liegende Fotografen |
Der Colonius blickt auf uns herab |
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Unter den Augen des Colonius haben wir unsere sechste Verpflegungsstelle. Noch klappt alles reibungslos und die Gruppe bleibt zusammen. Auf der Subbelrather Straße bringt uns der Weg zum Mediapark, den wir links liegen lassen. Kurz nach rechts abbiegen und sofort wieder links, hier heißt es keine Meter zu verschenken und dann haben wir den Hansaring erreicht, immer einer der Punkte, wo die Stimmung mit am besten ist, so auch heute. Nebenbei haben wir km 25 passiert und das Tempo ist konstant geblieben. So soll es bleiben. |
Innere Kanalstraße |
Hinter uns der Mediapark, am Kümpchenshof |
Auf dem Hansaring zum Ebertplatz |
Auf in den Norden Kölns |
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Am Ebertplatz beginnt und endet die Schleifen in den Kölner Norden. Es
geht durch Nippes und Riehl, um dann wieder am Ebertplatz in die
entscheidenden Phase der letzten Kilometer einzulaufen. Jetzt heißt es
die Gruppe zusammenzuhalten, zumal der Wind hier recht stark weht.
Unsere ganze Erfahrung wird heute gefordert. Tempo vorgeben, motivieren,
Windschatten spenden und immer wieder aufpassen, dass uns nicht zu viele
aus der Gruppe herausfallen. Die Schleife hat knapp 10 Kilometer, ist also in unter einer Stunde zu absolvieren. |
Die schnellsten sind schon an uns vorbei, Bruttozeit 2:24h |
Auch Frauen trifft man in dem Bereich vor uns noch |
Immer noch eine kompakte Gruppe auf der Riehler Straße |
Nach einem weiteren Verpflegungspunkt sind wir auf der Amsterdamer Straße |
Das letzte Drittel des Marathons beginnt |
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Nachdem wir auf der Amsterdamer Straße erneut den Gegenverkehr bewundern
konnten und dabei die Flora auf der rechten Seite machen wir uns nun auf
in die Schleife durch Nippes. Durch die Xantener Straße bringt uns der Weg hin zu km 30 auf der Niehler Straße. |
Auf zu km 30 |
Eine weitere "magische" Marke wird passiert, km 30 |
Meine ich das nur, oder wird die Gruppe größer? |
Die Neusser Straße war sonst immer das Stimmungshighlight. Heute ist die Stimmung zwar auch gut, aber irgendwie ist es doch nur ein Streckenabschnitt den wir passieren. Nur mein Empfinden, oder hat sich das ganze heute doch etwas verlagert in Richtung Ringe und Ziel? |
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Wir sind wieder auf der Amsterdamer Straße angelangt sind wir auf den letzten 10km |
Bei uns ist die Stimmung immer noch top |
Der letzte Wendepunkt auf der Amsterdamer Straße bringt uns nun
endlich in Richtung Ziel. Der Gegenwind ist zwar heute recht stark, aber ich habe ja eine breite Brust (oder war es doch eher der Bauch?), da kann man auch mal im Windschatten bleiben. Den das hat nicht mit verstecken zu tun. Intelligentes Laufen ist in dieser Phase wichtiger, als falscher Stolz. |
Wir passieren das Gelände der KVB |
Des Never-Dumont Haus, hier wird Meinung gemacht |
Am Neven-Dumont Haus gibt es den neunten Verpflegungspunkt. Leider haben wir keine Zeit den Stadtanzeiger, oder den Express zu lesen, aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt um neben dem Wasser auch einmal eine Cola zu greifen. Die letzten acht Kilometer haben begonnen. |
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Der Rest der Amsterdamer Straße hat eigentlich nur noch eine Pflicht
auf meiner Seite, Windschatten geben und die Gruppe dazu auffordern
diesen auch zu nutzen. Nicht aus der Gruppe fallen und jetzt noch mal
Konzentration. Es ist reine Kopfsache das Tempo beizubehalten. Marathon
gewinnt man im Kopf. Nach der Gelegenheit sich die Beine noch mal zu lockern und durch die Unterführung am Zoo zu laufen beginnen die letzten 5 Kilometer. Auf der Riehler Straße immer noch heftiger Gegenwind, "aber die Frisur hält, dank ....." Sorry, ich war abgeschweift. Wir treffen Robin Hood, der aber keinen Wegzoll von uns verlangt. Am Ebertplatz dann Verpflegungspunkt 10 und die letzte Sinnvolle Gelegenheit noch einmal ein Gel mit Kohlehydraten, oder eine Cola zu greifen. Es beginnt das Finale. |
Der Hansaring hat uns wieder |
Einige haben sogar ein Dach über dem Kopf |
Kilometer 40 und der Rudolfplatz |
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Auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring ist es so eng, dass wir nur noch zu zweit
nebeneinanderlaufen können. Das macht die Arbeit als Pacemaker
schwierig, denn wir sind dabei alle die zu überholen, die zu
schnell gestartet sind. Da geht schnell mal einer im Verkehr aus unserer
Gruppe verloren. Fans sind ja nett, aber wenn jeder immer noch einen Schritt weiter nach vorne tritt um seinen Starter eher zu sehen, was eh nicht funktioniert, dann bleibt kaum noch Platz zum laufen und man sieht seinen Läufer noch schlechter. Die Spitze hat das Problem nicht, denn vor denen fahren Autos auf der Strecke, die schaffen Platz. Da es keinen Sinn macht Absperrgitter auf dem ganzen Kaiser-Wilhelm-Ring aufstellen, versuchen Oliver und ich das beste daraus zu machen. Mit "breiter" Brust "pflügen" wir durch das Feld und schieben den einen oder andern Fan auch mal ein wenig zurück. Unsere Gruppe bleibt dran, hoffe ich. |
Eine der Neuerungen diese Jahres, die mir sehr gut gefällt. Am Rudolfplatz geht es auf die letzten 2 Kilometer in Richtung Dom (ich dachte immer das es weiter ist). Das hat mich in all den Jahren zuvor genervt; weiter bis zum Severinstor laufen, das hat sich immer ewig lang gezogen. So macht das Finish deutlich mehr Spaß. Einige unserer Gruppe haben wir nach vorne geschickt, auf der Jagd nach einer eigenen Bestzeit. Oliver und ich nehmen den Fuß etwas vom Gas, um möglichst vielen noch das Signal zu setzten: "Ihr schafft die 3:45h". Teilweise laufen wir auch mal nach rechts oder links und sammeln noch ein paar Streiter um uns herum, die wir auch mit Worten aufmuntern. |
Auf geht's nur noch 2 Kilometer |
Der Neumarkt wird umrundet |
Nicht bummeln, einfach so weiter laufen |
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Die Passage vom Neumarkt bis hin zur Hohe Straße ist noch mal eine Herausforderung, denn der Wind ist sehr stark und pustet uns ins Gesicht. Ich muss den Ballon schon mit der Hand festhalten und fordere unsere "Verfolger" auf noch mal in den Windschatten zu gehen. |
Der letzte Kilometer |
Oliver ist immer nur gut drauf |
Der Dom, ist diesmal nicht nur das Ziel sondern auch endlich nah |
Noch mal kurz am Wallrafplatz vorbei |
Ab jetzt schwimmen wir auf der Woge der Begeisterung |
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Die letzen Meter beobachtet uns der Dom |
Stimmungshoch auf der Komödienstraße |
Endspurt |
Auf geht's nur noch ein paar Schritte |
Die Powerlady aus Alfter ist im Ziel, gut gemacht |
Gratulation auch nach 30km gemeinsamen Weges haben wir uns wieder gefunden |
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Oliver hat einen tollen Job gemacht und so haben wir im Ziel etliche Finisher mit neuer Bestzeit. Es hat wieder einmal Spaß gemacht als Pacemaker zu agieren und das Finish am Dom motiviert immer. Jetzt wollen wir uns aber alle ein wenig feiern und genießen auch das Verpflegungsdorf. Dort beginnen die ersten Heldenlieder, die noch lange von unser aller Ruhmestat in der Stadt des Rheinischen Frohsinns künden wird. |
Geschafft aber zufrieden |
So sehen Sieger aus! |
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Die Medaille haben wir uns redlich verdient |
Auch die Folie zum warmhalten wird heute gerne angenommen |
Das Verpflegungsdorf hat wirklich alles zu bieten, was begehrt wird. Nun die Temperaturen lassen uns nicht allzu lange verweilen. Der Ausgang ist leider so voller Menschen, dass sich ein Stau bildet. Klugerweise steht noch mitten im Weg eine Kaffebude. Der Weg durch die Mohrenstraße bis zum Kleidersack ist dann doch recht lange und ich bin fast schon kalt. |
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Endlich den Kleidersack ergattert geht es nun noch zur Dusche |
Toll, warten vor der Dusche im Freien. Leider sind die Zelte so aufgestellt, dass die offene Seite gegenüber den meisten Duschen liegt. Also mit Handtuch und Duschgel bewaffnet um das Zelt herum zur Dusche. Zur Belohnung habe ich 1min warmes Wasser und 2min kaltes Wasser. Nun wieder zurück ins Zelt und alle warmen Sachen an, die ich habe. Hier kann man noch was verbessern. Aber alles in allem hat der Köln-Marathon in diesem Jahr bei mir deutlich an Pluspunkten gewonnen, weiter so. |
Wieder unter Sachsenhausen |
Das ReissDorf erwartet mich und meinen Gutschein |
Ich nehme lieber ein Kölsch anstelle von Essen |
Frisch gestärkt von dem leckeren Kölsch mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof, da ich heute mal mit der Bahn fahre. Diesen Service findet ich gut, denn er entlastet den Straßenverkehr und schon die Umwelt. Zwar hat die Bahn es noch nie verstanden mal einen Wagen mehr auf der Eifelstrecke anzuhängen, aber das ist ja immer so. Auch Weihnachten kommt immer ganz überraschend und dass am Marathontag mehr Leute den Zug benutzen ist sicher auch nicht planbar gewesen. "Kontaktscheu", wie ich bin spreche ich noch ein Pärchen an, dass ebenso wie ich auf dem Fußweg zum Bahnhof ist. Und so kann ich mich noch einmal mitfreuen, denn ich habe eine stolze Marathonfinisherin vor mir, die jetzt auch eine Marathonbestzeit ihr eigen nennen darf. Dass ist Lob und Anerkennung wert und der Weg bis zum Bahnhof verfliegt geradezu. Aber so viel Zeit muss ein, noch ein Foto am Dom und dann trennen sich die Wege. |
Gratulation zur Bestzeit |
So gut kann man nach dem Marathon noch aussehen |
Fazit: Köln hat in diesem Jahr deutlich mehr Spaß gemacht, endlich
wieder mit Finish da wo es sein soll, am Dom. Es gibt zwar immer noch
etwas zu verbessern (Dusche, Umkleide), aber alles in allem, weiter so.
Wenn jetzt mal die Strecke ein paar Jahre gleich bleibt und nicht immer
der Termin gewechselt wird (2014 im September) dann könnte ich in Köln
auch zum Serientäter werden, aber so bleibt es wohl dabei. Immer wieder
gerne mal, aber wohl nicht in jedem Jahr. In diesem Sinne: "See You On The Racetrack!" |
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Bericht Start bis HM |