10. Metro Group Marathon Düsseldorf

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Marathonmesse am Samstag den 28.04.2012
Nach gut einer Stunde Anreise erreiche ich den Parkplatz am Tonhallenufer. Der kostet zwar etwas, aber die Kosten sind überschaubar. Dafür sind die Suche nach einem Parkplatz und der Weg zur Marathonmesse kurz. Auf der Messe ist alles etwas kleiner als in anderen Metropolen, aber der Ablauf ist dennoch gut organisiert und die Wartezeit auf die Startunterlagen kurz. Schnell noch ein paar Ausschreibungen und ein paar kleinere Einkäufe, dann geht auch wieder nach Hause zurück. Das Wetter ist schwül und warm ca. 26 Grad, hoffentlich ist es morgen angenehmer, sonst wird das wieder ein recht heißer Sonntag.
Messe Messe
Messe Messe

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Marathon am 29.04.2012

Das einzig negative, gleich zu Beginn des Bericht. Die im Internet propagierte Chance vor 7:30Uhr an der Cecilienallee parken zu können war falsch. Ich bin zwar schon um 6:30Uhr da gewesen, aber die Zufahrt an der Homberger Straße war schon gesperrt, ich hätte also nicht um 4 Uhr aufstehen zu brauchen, 5Uhr wäre auf rechtzeitig gewesen. Trotzdem habe ich einen guten kostenlosen Parkplatz gefunden, der gut gelegen war. Also bis auf die verschwendete Zeit alles kein Problem. Ansonsten kann ich die Veranstaltung getrost jedem weiterempfehlen. Es lohnt sich hier einmal zu laufen, auch wenn es hier meist recht warm ist.

Zum Jubiläum laufe ich auch in der "verbotenen Stadt"

10. Metrogroup Marathon Düsseldorf, ein Jubiläumslauf also, da muss ich hin. Eigentlich ist es mir als Kölner ja untersagt in der verbotenen Stadt (Düsseldorf) zu laufen, aber bei so einem Ereignis werde ich sicher nicht gleich bestraft werden, zumal ich als Bier nur das gute alkoholfreie der bekannten Brauerei aus Erding genossen habe.
Dennoch, die Organisation in der Landeshauptstadt ist vorbildlich und die Startzeiten werden eingehalten, das kann ich von Köln nicht sagen. Also, Rheinländer sollten ruhig auch mal in der Landeshauptstadt an den Start gehen.
Die Strecke ist auf der ersten Hälfte meiner Meinung nach angenehmer zu laufen, denn der zweite Rennabschnitt ist winkliger, welliger, und hat viele Bahngleise und teilweise auch Abschnitte mit wenig Publikum. Gegen Ende gab es noch etwas auffrischenden Wind, so dass die Kö, die auch erst bei km 40 erreicht ist sicherlich nur wenig echte Aufmerksamkeit erlangen konnte. Der Zieleinlauf wiederum macht Spaß, da man die letzten 400m so richtig genießen kann.
Der Weg bis zur Verpflegung ist etwas lang, aber der Verpflegungsbereich, ebenso wie Gepäckabholung, Duschen und Massagen waren gut organisiert.
Hier kommt man gerne wieder hin.
StartZiel
Morgens um sieben herrscht noch die Ruhe vor dem Sturm, letzte Aufbauarbeiten am Start.
Der knappe Kilometer von Start bis zum Ziel ist angenehm zu Fuß zu schaffen. Es ist noch alle recht ruhig, so kurz vor sieben. Das Wetter spielt mit, leicht diesiger Himmel und knapp 16 Grad, das kann man angenehm Marathon laufen. Am Burgplatz ist schon alles bereit und gegen halb acht gebe ich mein Gepäck ab. Zum 10jährigen gab es dazu einen Rucksack, an Stelle der sonst üblichen Plastikbeutel, ein nettes Präsent mit Erinnerungswert. Noch ein kleiner Smalltalk mit Lauffreunden im Zelt, das auch der Umkleide dient und so langsam schlendere ich entlang des Rheins in Richtung Start am Ehrenhof.
Burgplatz Burgplatz
Die Kleiderbeutelabgabe ist gut organisiert
Burgplatz Burgplatz
Der Burgplatz ist nicht zu übersehen, ebenso wie der Erdingerläufer
Schlossufer Eherhof
Schlossufer und Ehrenhof (gleich hinter dem Start) sind sehenswert
Ehrenhof Elite
Am Ehrenhof sieht man sich um, denn die Elite marschiert zum Startplatz

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Startbogen
Der Startbereich hat sich um 8:45Uhr deutlich verändert, es gibt viel zu staunen..
Gel Fotoplace
Den Marathonstarter mit 10 Gels ebenso wie die Schaar der Fotographen
Start Handbiker Start Handbiker
Den Auftakt auf der Marathondistanz machen die Handbiker um 8:45Uhr
Start Einrad Start Einrad
gefolgt von den Einrad-Fahrern (nichts für mich, ich käme damit nie an)

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Im ersten Startblock sammelt sich die Elite, unter denen ich auch Freunde treffe
Seb Elite
Sebastian Meuer (2:32:43h drittbester Deutscher) inmitten der internationalen Spitze
Alle was sich zur internationalen Spitze zählt, so wie deren Pacemaker und diverse Hoffnungsträger versammeln sich in den letzten 10 Minuten vor dem Marathonstart.
Jeder Fotograf hofft auf das entscheidende Foto in der Startaufstellung, auf dem der Sieger möglichst sein soll, aber am besten auch der beste Deutsche. Wer mag das sein??
Marathon heißt Auslese und die Deutschen Männer haben noch keinen, der die Qualifikation für den Olympischen Marathon geschafft hat. Warum, so Frage ich mich, schicken wir nicht einfach den Besten in deutschen Rangliste nach London?
Das ist sicher besser als immer irgendwelche Hoffnungsträger in den Medien hochzupreisen die dann in diversen Marathon an der Start gehen und an der nationalen Norm scheitern.
Ich denke wir haben Geld genug um wenigstens den schnellsten Marathonläufern in Deutschland das Erlebnis Olympia zu gönnen. Das motiviert zumindest den Nachwuchs!
Denn der Olympische Gedanke heißt doch: Dabei sein ist wichtiger als siegen, oder??
Elite
Elite
Elite
Elite
Elite
Elite
Elite
Elite
Elite
Hinter der Elite sammelt sich die, die unter 3h laufen wollen

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Start
Nur noch Sekunden bis zum Start
Start
Es ist vollbracht, auf zum Jubuläumsrennen!
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Dicht gestaffelt ist das Feld
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Gut, dass es am Josef-Beuys-Ufer genug Platz hat
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An der Cecilienallee teilt sich das Feld, um eine Verkehrsinsel zu umlaufen
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Jeder versucht "sein" Tempo zu finden und "seine" Ideallinie.
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So macht laufen auch im Pulk Spaß

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Der Start und die ersten Kilometer sind bei jedem Citymarathon immer wieder ein Erlebnis. Wenn sich jeder in den richtigen Startblock einsortiert und die Straße breit genug ist, so macht das Laufen in der Masse richtig Spaß. Hier scheint das gut gelungen zu sein. Zwar verleitet das kompakte Feld immer dazu zu schnell zu beginnen, aber die Pacemaker (der "Breiten Masse"), zu erkennen an ihren Luftballons und einige erfahrene Läufer versuchen das durch Bekanntgabe des Tempos zu korrigieren. Ich jedenfalls bin begeistert vom ersten Abschnitt hier, weiter so.
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Der Blick mitten ins Feld
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Herrlich, links die Baumallee, rechts die imposanten Häuserfassaden.
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Der erste Kilometer ist absolviert
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Uns begegnen die Einradfahrer (bei ihrem Km5)
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Frank ist mit Begeisterung dabei
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Pylonen markieren die Strecke und teilen sie in Hin- und Rückweg
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In goldener Startnummer, die ca. 40 Jubilare, die alle 10 Marathon hier absolviert haben.
Daneben die schnellste laufende Flasche Weizenbier, die ich bisher sah.
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Gejagt von der Gruppe 3:30h mit ihren Pacemakern
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Der zweite Kilometer ist erreicht und das Feld hat sein Tempo gefunden.

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Fortsetzung des Berichts