Freiburg Marathon |
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| Marathonmesse | Vor dem Start | Start | km5 | ab km6 | ab km10 | ab km15 | ab km18 | | Runde2 | Wechselstreß | Ziel | |
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8.Freiburger Stadtmarathon mit Halbmarathon |
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Bericht ab km 15 | |
Hinter km 15 hat sich das Feld etwas gelichtet, es bietet sich die Gelegenheit auch mal das eine, oder andere Wort zu wechseln. Das vertreibt die Zeit und macht die Sache etwas kurzweiliger. Aber die Hitze sorgt dafür, dass die Unterhaltung nicht zu lange wird, denn jeder braucht seine "Körner" noch auf den verbleibenden 27 Kilometern. | |
Startnummer 526, die Nummer die meiner 525 direkt nachfolgt, der Marathon schafft schon erstaunliche Zufälle, taucht direkt hinter mir auf. Nach kurzem Wortwechsel erfahre ich: 8. Start in Freiburg und noch dazu der 25. Marathon, na dass nenne ich ein Jubiläum. Da hätte die Startnummer 525 besser gepasst, als bei mir. Aber ein extra Foto ist es wert. |
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Nach der malerischen Händelstraße mit ihrer Blütenpracht bringt uns die Strecke wieder zurück
in die urbane Umgebung. Kurz nach km 18 auf der Zähringer Straße gibt es dann erneut die Gelegenheit
das Feld vor sich zu betrachten, bzw. nach der Wende das Feld hinter
sich. Die letzten 2,5 Kilometer brechen an und neben einer leichten Steigung gibt es auch etwas Wind, leider aber als Gegenwind. | |
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Knapp einen Kilometer voraus der Halbmarathon-Pacemaker 1:45h | |
Nur noch knapp 2 Kilometer (dann ist die erste Runde geschafft) | |
Trotz der Witterung auf dem Weg zur Bestzeit, das ist ein Foto wert, zumal im Shirt des Mittelrhein Marathon 2010. | |
Nach Kilometer 20 liegen die ersten Läufer mitten auf der Straße, aber
die Sanis haben schnell gearbeitet, denn schon ist die Trage da und
Sauerstoff wird gereicht. Nur wenige Meter weiter in der
Kaiserstuhlstraße der zweite Krankenwagen und kurz vor dem Ziel rast
Nummer drei los. Die Hitze schafft wohl doch viele der Starter. Ich beschließe daher die zweite Runde noch langsamer zu gestalten und nichts zu riskieren. | |
kurz vor km 21 | |
Hier trennt sich Marathon und Halbmarathon. | |
Zieleinlauf des Halbmarathon | |
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Die erste Runde ist absolviert und ich bin froh dem Gewusel der
Halbmarathonis entkommen zu sein. Das ungleichmäßige Lauftempo und
die andauernden Positionsverschiebungen behindern den Marathonstarter
doch sehr, denn beim Marathon ist es wichtig gleichmäßig seine
Kilometer abzuspulen. Die Strecke vor mir ist leer und ich denke an die
Einsamkeit des Langstreckenlaufes. Aber der Vorteil ist dabei, am Verpflegungsstand Platz zu haben und mit sich selber beschäftigt zu sein, was dem ruhigen Lauf eher zugute kommt. | |
Aber so kann man sich irren. Ich hatte doch total vergessen, das hier
hunderte Schulstaffeln laufen, die leider genau vor mir auftauchen.
Erschrocken stelle ich fest, Platz- Mangelware. Es ist sogar schlimmer als vorher, denn erst rasen die Kids an einem vorbei, um dann plötzlich stehen zu bleiben, zu gehen, oder ohne Vorzeichen die Straßenseite zu wechseln. An den Verpflegungspunkte sind die Tische so gut wie leer, und vor den Tischen muss man darauf achten keine Kinder umzulaufen, denn die bleiben stehen, wo sie gerade sind. Na die Runde kann ja spaßig werden. | |
Rush Hour in Freiburg | |
Wenige Verkehr als in Runde 1 |
So kann es weiter gehen |
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Schnell lichtet sich jedoch das Feld der Kids, aber die Freude ist nur
von kurzer Dauer, denn bei jedem Wechselpunkt der Staffeln gibt es kaum
Platz. Hinweis an den Veranstalter: Die Wechselzone sollte nicht mitten auf der Laufstrecke liegen, andere Veranstalter schaffen es auch den Wechselraum in eine Nebenstraße zu legen, oder eine Zone abzusperren, die am Rande der Straße liegt. Denn die Kids bleiben einfach vor einem stehen um sich den Chip am Fußgelenk zu entfernen, das ist hochgradig gefährlich, denn die Marathonis sind bereits ermüdet und ein Zusammenstoß mit einem Erwachsenen 70-80 Kilo Mann und einem Kind von 30-40 Kilo ist sicher nicht so prickelnd. Und an jedem Wechselpunkt ist es so laut, dass rufen nur wenig hilft. Also mal darüber nachdenken! | |
Dieser Verpflegungspunkt in der Haslacher Straße bei km 25 hat noch Wasser, wenn auch nur am Anfang der Zone. | |
Wechselpunkt Wilhelmstraße |
Immer schön im Weg stehen, ihr seid alleine |
Auch euch gehört die Welt alleine |
Kurz vor dem Wechselpunkt 3 |
Begegnung auf der Kartäuserstraße ich bei km 30 die Jungs bei km 33 | |
Auch bei km 33 ist alles wie gewohnt. Kein Platz zum laufen, aber jede
Menge Leute mitten im Weg. Ich glaube hier wird das alte Rennen von Hase
und Igel wiederholt. Ich kann laufen wie ich will, die Kids sind immer
schon da. Durchhalten, die letzten 9 Kilometer schaffen wir auch noch. | |
Begegnung auf der Kartäuserstraße diesmal ich bei km 33 und die anderen bei km 30 |
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Noch im Soll die 4 Stunden Gruppe | |
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Wir machen einen Sprung zu Kilometer 36, denn dort ist noch einmal richtig Stimmung. Ich denk so bei mir: Mann das Lauf wird echt zäh! Und hinter Kilometer 39 treffe ich eine mir vertraute Gestalt. Michelle den "laufverrückten Franzosen" |
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Dann die letzten zwei Kilometer und ich bin froh, wenn ich endlich dem Glutofen entrinnen kann. | |
Die letzten Meter und wieder ein Finisher vom Mittelrhein Marathon vor mir, ist da ein Nest? | |
Endlich das Ziel ist erreicht und als Lohn gibt es die
begehrte Medaille. Die war hart erarbeitet. | |
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Fazit: Freiburg ist eine an sich gelungene Veranstaltung, aber kann sich noch steigern. Bei Hitzeschutzmaßnahmen und beim Ablauf der Startzeiten ist sicher noch Potential. Auch die Strecke ist zwar abwechslungsreich, aber eine Bestzeitenstrecke ist sie eher nicht. Also gilt hier der Gedanke: Mit Spaß dabei sein, dann lohnt es sich sicher ins Breisgau zu kommen. Und schließlich kann es ja nicht immer so warm sein. I'll be back!! | |
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