Jungfrau-Marathon

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Der schönste Marathon der Welt

15.Jungfrau Marathon 2007
– Halbmarathon bis Ziel (der Berg ruft)

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km22
Noch ist Zeit auf den asphaltierten Wegen das gesamte Panorama in sich aufzunehmen, der Blick kann schweifen.
km22
Gleich tauchen wir in den kühlen Schatten ein und es geht wieder zurück nach Lauterbrunnen.
km25
Km25 ist passiert und unterhalb der Wasserfälle laufen wir entlang des Festzeltes die zunächst letzten flachen Meter.
km26 km26
Noch einmal Getränke aufnehmen, dann wir es ernst. Nach 26 km beginnt der Bergmarathon mit der berühmten Wand von Wengen. In endlos erscheinenden Serpentinen müssen auf den nächsten 4 km 400 Höhenmeter auf dem Anstieg nach Wengen erklettert werden. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen und wer bis hierhin zu schnell war verliert auf den nächsten Abschnitten richtig viel Zeit. Fast alle Läufer gehen hier, und selbst wer läuft ist nicht schneller als die, die gehen. Es gilt den richtigen Takt zu finden, schnell genug gehen, dass man weiter kommt, aber gleichzeitig richtig zu Atem zu kommen. Die Muskulatur erfährt den ersten Härtetest, genau wie der Durchhaltewille.
Lauterbrunnen
Blick zurück in die ersten Höhenmeter
Serpentinen
Über uns sind die nächsten zwei Serpentinen zu sehen.
Lauterbrunnen
Ein kurzer Blick zurück nach der ersten Serpentine.

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Corner
Serpentine zwei, das ist noch der leichte Teil, wenn auch sehr schweißtreibend.
km27 km27 km27 km27
Die nächsten Serpentinen führen uns in den Wengwald, aber genießen kann man ihn trotz Schatten kaum.
Endlos erscheinen mir die Serpentinen durch Wengwald, bis endlich die Steigung ein Ende hat, so scheint es zumindest. Aber eigentlich führt der Weg noch immer stetig bergan.
km28 km28
Die Sonne hat uns wieder und die Steigung wird etwas moderater.

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km28 km29
Ab hier ist ein ständiger Wechsel zwischen etwas flacheren Passagen und echten Anstiegen zu bewältigen. Ständiger Begleiter ist das eindrucksvolle Panorama. Das ist die verdiente Entschädigung für jeden weiteren Höhenmeter.
km29,5
Kurz noch einmal ein Blick zurück
km30
dann wird es wieder laut, Wengen ist erreicht.
Shoes
Ich hoffe das sind nicht die Schuhe derer, die das Rennen vorzeitig beendet haben.
km30
Km 30 ein echtes Highlight der Stimmung.
Nach dem Adrenalinkick in Wengen empfängt den Läufer wieder die Natur. Nicht umsonst nennt der Veranstalter dies die schönste Marathon- Strecke der Welt.
km33,5
Waldweg mit Steigung
km34,5
Skilift, leider außer Betrieb.
Ich nehme mir Zeit die Aussicht entlang der berühmten Lauberhornabfahrt, zu deren Kurs wir zeitweise parallel laufen zu genießen. Weitere 600 Höhenmeter werden bis km 35 bewältigt und ein Passant ist so freundlich ein Foto von mir zu machen. Ungefähr hier muss auch unser Foto 2005 entstanden sein. Die meisten Läufer fallen jetzt in einen Wechsel zwischen laufen und gehen. Die steilen Passagen werden meist gegangen und so bald es flachere Teile gibt, wird gelaufen. So halte auch ich es, um mich zu schonen, denn der härteste Teil folgt in 4 Kilometern noch.
PowerRunner km35
km37,5
Das perfekte Motiv
km37,5
Auf Männer, nur noch knapp 6 Kilometer
km38 km38
Durch die Wengeneralp nähern wir uns Wixi und dem Schluss anstieg.

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km39 km39
Der letzte Waldabschnitt, jetzt wird es voll. Die Wege werden uneben und eng. Häufig müssen wir sogar anhalten. Meine Muskulatur dankt es mir durch leichte Krämpfe. Sie ist es gewohnt zu laufen, aber ich bin eigentlich jetzt nur noch ein durchschnittlicher Wanderer. Zudem merke ich die Hitze hier oben durch Sonne und Reflektion von Fels und Gletscher. Die letzte harte Prüfung, aber ich werde ins Ziel kommen. Mein Trainingsrückstand macht sich jetzt bemerkbar.
km40
Der endlose Marathonlindwurm
km40 km40
Bei km 39 entlang der Moräne des Eigengletschers überhole ich niemanden mehr. Auf knapp 3km sind noch einmal 400 Höhenmeter zu erklettern. Es wird felsig und neben dem Hauptweg reicht oft ein einziger falscher Schritt um einen Muskelkrampf zu bekommen, also bleibe ich auf dem Hauptpfad.
km40 km40
Aber ein Kilometer mit 17 Minuten bringt es mit sich, dass der Tempomacher für 4:30h mit seinem blauen Luftballon an mir vorbeimarschiert. Aber ich schließe mich ihm nicht an. Ein paar Fotos sind mir heute wichtiger, als Zeiten zu jagen.
Jungfrau
Dieser Anblick ist alle Mühen wert gewesen.
Moräne km40,5
Pfeiffer
Der Pfeiffer spielt auf: "Oh when the Saints go marching in".
Es ist fast geschafft nur eine kurze Welle und dann herunter zur kleinen Scheidegg, dem Ziel.
Panorama km41
Nach einem letzten Blick zurück biege ich links ab und kann endlich wieder laufen. Über eine kleinen Felsplatte führen zwei Stufen herunter, freundliche Helfer bemühen sich, um die müden Läufer heil darüber hinweg zu geleiten. Ich brauche die Hilfe nicht, aber trotzdem Danke für den tollen Einsatz. Den letzten Kilometer geht es noch einmal bergab zur kleinen Scheidegg und die Bahnlinie ist zu überqueren, noch mal Konzentration, da dort Holzdielen liegen.
Hilfe Ziel
Im Ziel
Schon auf den letzten 400 Metern stehen die Zuschauer jetzt eng an eng, so voll war es hier noch nie. Das Ziel rückt näher und als 711. bin ich in 4:34:18h im Ziel meiner ersten Weltmeisterschaft.
Ziel Ziel
Jeder ist ein Sieger und erhält seine Finishermedaille und ein Getränk.

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RC
Rüdiger noch mit Schlussspurt in neuer persönlicher Streckenbestzeit
The King
Rüdiger im Gespräch mit Frank, dem neuen König der Berge!
FK
Frank Kurth im Ziel.
PowerTrio
Ein Blick zurück, es war ein hartes Stück Arbeit, aber ein Erlebnis, von dem sicher noch lange zehren werden.
Panorama

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Unsere Gruppe
Die laufende Truppe aus dem Kreis Euskirchen
Team
Und die wichtigen Begleiterinnen, denn was wären wir ohne unsere Frauen?
15. Jungfrau Marathon, du warst erneut eine Reise wert, wir kommen wieder.

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